Carlo Leopold Broschewitz
Wilhelm Frederking
Larissa Rosa Lackner
Elke Sada
Martin Schuster
Caro Suerkemper
Marlon Wobst
Ulrike Zabel
Die GOLDWERK GALERIE in Rostock zeigt ab Mitte Mai die Ausstellung „beziehungsweise. Junge Positionen der Kunst kuratiert von Broschewitz und Goldberg“ (18.05. – 13.07.2024) mit Malerei, Keramik und Skulptur von acht Künstler:innen. Galerist Mathias Goldberg und Künstler Carlo Leopold Broschewitz kuratieren bereits zum fünften Mal gemeinsam eine Ausstellung in der Galerie.
Und wieder stehen frische und aufstrebende Künstler:innen im Zentrum, denn: Sie stellen Fragen, verhandeln existenzielle Themen, stiften Sinn und werfen damit einen Blick in die Vergangenheit bzw. die Gegenwart bzw. die Zukunft.
Carlo Leopold Broschewitz
Wundersame Welt trifft Form und Farbe
Carlo Leopold Broschewitz | Jg. 1980 | Malerei, Keramik (Kambs)
… erschafft eine dicht gefüllte Welt wundersamer Formen und Farben: verträumt, intuitiv, märchenhaft, unerwartet-ungezwungen; ein Gefüge aus Gestalt und Narrativ, voller Selbstbestimmung, Prozesshaftigkeit und entrückter Realitäten – das sind Begegnungen zwischen dem Menschlichen und dem Animalischen. https://carlobroschewitz.de
Wilhelm Frederking
Das Spiel mit Erkennbarem und Nichterkennen
Wilhelm Frederking | Jg. 1982 | Malerei (Leipzig)
… „interessiert das Versteckte, das Rätselhafte, Mystische. Das, was man nicht sieht oder versteht ist das, was mich reizt und wo meine Imagination einsetzt.“ Seine Werke sind gekennzeichnet durch experimentelle Freude am Kombinieren grafischer und malerischer Techniken auf verschiedenen Materialien, um das Hinterfragen des (Un-)Sichtbaren der Welt anzuregen.
https://wilhelmfrederking.com
Larissa Rosa Lackner
Grenzen zwischen Realität und Fiktion aufweichen
Larissa Rosa Lackner | Jg. 1987 | Malerei (Berlin)
… „malt ihre Bilder schnell, beim Malen erlaubt sie sich nicht viel Zeit zum Nachdenken, dadurch werden sie unmittelbar. Die Farben knallen. Die kleinen Szenen des Alltags ergeben ein größeres Bild. Beziehungen, Isolation, Care, Intimität, Sexualität, Geborgenheit, Distanz: Das Private wird dadurch politisch.“ (Hannah del Mestre) Lackner ist Karl Schmidt-Rottluff-Stipendiatin in 2023. www.larissarosalackner.de
Elke Sada
Keramiken von einzigartiger Ausstrahlung
Elke Sada | Jg. 1965 | Keramik (Leipzig)
… hat viele Jahre experimentiert und gesucht, bevor sie die sachliche Form und die malerische Oberfläche für ihre Serien gefunden hat. Die Keramiken sind expressiv und dennoch absolut benutzbar. Aus Zufall und Spiel, Malerei und Material sowie frei tanzender Eingebung baut sie Gefäße: so lebendig wie farbenfroh. Der Aufforderung zur Vielfalt folgt sie mit Lust und immer auf der Suche nach neuen Schritten. www.elkesada.de
Martin Schuster
Detaillierte Bildwelten mit tiefem Grund
Martin Schuster | Jg. 1986 | Malerei (Leipzig)
… verfügt über eine metaphorische Bildsprache, die uns mit auf eine Reise in phantastische Gedankenwelten nimmt. Jedes Werk scheint zu erzählen: eine Geschichte, eine neue Facette der menschlichen Existenz und Erfahrung, über ein erfülltes oder überwundenes Verlangen. Diese bildgewordenen Sehnsüchte verlangen nach Kontemplation und Konzentration.
www.martinschuster.net
Caro Suerkemper
Intensität, Absurdität und Ironie treffen sich
Caro Suerkemper | Jg. 1964 | Keramik (Berlin)
… lässt sich von überkommenen Hierarchien, Konventionen, Ritualen und Traditionen herausfordern, auf kreative Weise an ihren Festen zu rütteln. Ihre Skulpturen muss man „abschreiten, mit den Augen abtasten, sich in das obszön Verwunschene hineinbegeben, Lust, Schmerz, Ekstase und Askese wie einen Schauer der Erkenntnis erleben und spüren“ (J-C Ammann).
https://caro-suerkemper.de
Marlon Wobst
Der darstellungswürdige Alltag mit Ecken und Kanten
Marlon Wobst | Jg. 1980 | Malerei (Berlin)
… bezieht seine Inspiration aus seiner unmittelbaren Umgebung, der eigenen Vergangenheit und der Bilderflut der digitalen Welt. Der Bezug zum Alltag und zum Alltäglichen bleibt seinen Figuren trotz und wegen der gehörigen Portion Komik und Skurrilität erhalten – „ein lässiger Kommentar zum Glatten, gewollt Perfekten“ (FN Karrasch).
www.marlonwobst.de
Ulrike Zabel
Regelmäßigkeiten zwischen Ruhe und Irritation
Ulrike Zabel | Jg. 1988 | Malerei (Leipzig)
… vermag ihre Arbeiten in einem Stadium zwischen Ruhe und Irritation zu halten – ob streng rhythmisch oder überraschend spielerisch: „Die Unregelmäßigkeiten im Regelmäßigen verraten die zeichnende Hand, den Körper dahinter. Denn Zeichnung ist Handarbeit, und so ist es nicht verwunderlich, dass sie immer wieder an Textiles erinnert“ (M Albert).
www.ulrikezabel.de