Mohammad Ariyaei
Mohammad Ariyaei wurde 1987 in Golpayegan, einer iranischen Kleinstadt in der Provinz Isfahan, geboren. Stolz beschreibt ein persisches Sprichwort Isfahan als „die Hälfte der Welt“, die Region ist Heimat und Schmelztiegel großer Zivilisationen, auch Goethe war sich dieser kulturellen Strahlkraft Persiens bewusst und pries sie in der Gedichtsammlung „West-östlicher Divan“.
Mohammad Ariyaei wuchs bei seiner Großmutter auf, die Sufismus und Mystik durch das Schreiben von Gebeten und den Dialog mit Parallelwelten praktizierte. Sie erzählte ihm viele Geschichten, die seine Phantasie beflügelten und seine künstlerische Inspiration nährten. „Seit den ersten Tagen meines Lebens war alles ziemlich anders. In meiner Kindheit hatte ich einige imaginäre Freunde, mit denen ich geredet und gespielt habe. Ich wusste nicht, ob sie ausgedacht oder ob sie Dschinn oder Engel waren.“ 2013 lernte er einen Kinderbuchillustrator kennen, der ihn ermutigte, zu malen.
Es ist der Beginn seiner Karriere als Künstler, denn schon bald werden die Arbeiten des Autodidakten in Gruppenausstellungen gezeigt, im Iran (vor allem in Teheran), in Beirut im Libanon, in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten, und schon 2015 auch in den Niederlanden, 2021 und 2022 in der GOLDWERK GALERIE in Rostock, zudem in West Hollywood (USA) und in Turin (Italien).
Seit 2018 würdigen Einzelausstellungen in seiner Heimat, Europa und Nordamerika mit verheißungsvollen Titeln seine Werke: in Teheran („I Put a Spell on You“, 2018; „Deer and Flame“, 2020), in Paris („Iranian Awakening Lodge“ 2021; „Smiling Predictor“, 2022), in Turin („The Undisciplined Painting“, 2022), in Toronto („Uncovering the Next Basquiat“, 2023) – und ab 12. März mit „Flying Carpets“ in Rostock. Mohammad Ariyaei lebt und arbeitet heute in der der iranischen Hauptstadt Teheran. Der Durchbruch ist ihm sicher!