Udo Rathke
Die zeichnerische Methode
Die zeichnerische Methode, von Rathke weiter ausgebaut, zielt auf nichts Fertiges, sondern hat notathaften, fast spielerischen Charakter. Sie entfaltet sich in der Wiederholung, der Reproduktion und verlangt nach Fortschreibung über das einzelne Blatt hinaus. In der Serie enthüllt sich aber auch der dabei eintretende Wandel, die Variation des Tenors, sodass in der Zusammenschau vieler solcher Blätter eine übergreifende Chiffre entsteht, deren Botschaft durchaus als die einer nicht mehr topografisch, sondern mental bezogenen „Landkarte“ umschrieben werden kann.
Katrin Arrieta (2014)
Vita
geb. 1955
1976-1983 Kunsthochschule Berlin
1993-1994 Stipendium Villa Massimo, Rom
1998 -2000 Leiter der Medienwerkstatt “Kommunikations-Labor” im Mecklenburgischen Künstlerhaus Schloss Plüschow
1998 Stipendium der Stiftung Kulturfonds, Berlin
2001 Stipendium des Landes Mecklenburg-Vorpommern
2002 Stipendium der Hansestadt Rostock
arbeitet freiberuflich in Plüschow/Meckl.